Wie bereits berichtet haben wir für Fahrten zwischen Berlin und Borsdorf zweimal ein Fahrzeug bei Sixt gemietet. Jetzt verlangt Sixt von uns ca € 500 für einen Reifenschaden, den wir nicht verursacht haben. Wir haben bei Sixt protestiert und warten gegenwärtig auf eine Antwort.
Der Protest hat nichts genutzt. Sixt kommuniziert nur mit Textbausteinen, die auf konkrete Fehler in der Schadenersatzforderung überhaupt nicht eingehen.
Das Fahrzeug wurde am 12.01.16 um 7 Uhr bei Dunkelheit und Schneeregen für 2 Tage angemietet. Da die rechte Fahrzeugseite direkt neben einem vereisten Entwässerungsgraben stand und minimal von der Straßenbeleuchtung erhellt wurde, war es unmöglich den 4 cm langen Schnitt am Reifen zu sehen, zumal eine Betrachtung des Fahrzeugs wegen des Grabens nur aus 3 m Entfernung möglich war. Wir stellten den Schaden erst nach der Beladung des Fahrzeuges auf unserem Grundstück in der Feuersteiner Str. fest. Das Fahrzeug war zu diesem Zeitpunkt 6 KM gefahren. Wir meldeten den Schaden bei Sixt und ein Mitarbeiter von Sixt wechselte den Reifen mit meiner Hilfe innerhalb einer Stunde auf unserem Grundstück.
Sixt fordert jetzt:
Reparaturkosten gemäß „Kalkulation“: 327,72 EUR
Nutzungsausfall 1,0 Tag(e) je 79,00 79,00 EUR
Auslagenpauschale 35,00 EUR
Sachverständigenkosten 20,00 EUR
insgesamt 461,72 EUR
Schön, die Falle hat funktioniert, aber das diese Bande für ein von mir bereits angemietetes Fahrzeug auch noch Nutzungsausfall berechnet, obwohl ich es gerade benutze, ist an Frechheit und Ignoranz nicht zu überbieten und objektiv betrügerisch. Sie wissen genau, dass man für diesen Betrag nicht ökonomisch prozessieren kann. Das Internet ist übrigens voll von ähnlichen Fällen.
Nach langem Warten am Telefon ist es mir am 25.02.2016 gelungen mit einer Mitarbeiterin bei Sixt zu sprechen, welche die Lizenz zum Töten hatte: Sie war so gnädig, den „Nutzungsausfall“ zu löschen.