Am 28.07.2015 wurde mit dem Bau des Hauses begonnen und die Sandplatte erstellt. Mit dem heutigen Datum (13.11.2015) sind seit Baubeginn erst 110 Tage vergangen und das Haus hat bereits Innen-und Außenputz und der Estrich ist gelegt. Wir wurden schon von Nachbarn angesprochen, die sich erstaunt über die Schnelligkeit des Baufortschritts äußern: „Fast jeden Tag passiert hier etwas“.
Firma Possenhain ist mit den Vorbereitungen für die Estrichlegung rechtzeitig am 05.11.2015 fertig geworden. In den großen Zimmern liegen 2 Heizkreise. Wie es die Possenhainer geschafft haben die beiden zentnerschweren Sonnenkollektoren ohne Kran auf das westliche Dach zu bringen – ohne es zu beschädigen – ist mir ein Rätsel. Auch sie haben einen guten Job gemacht.
Daten zum Konstruktionsaufbau des Fußbodens und der Heizung
Am 11. und 12.11.2015 wurde der Estrich von Firma Pera-Plan ins Haus gepumpt. Geplant war dieses Gewerk für KW 44. Wir liegen also fast voll im Plan und sprechen allen Beteiligten ein „dickes“ Lob aus. Weiter so! Der Außenputz wurde bereits am 06.11.2015 aufgebracht und am 17.11.2015 bekommt das Haus den Dekorputz und ist dann farbig. Dies ist zwar später als geplant, aber gegen eine vorangegangene, wochenlange Regenperiode ist halt nichts zu machen. Es wäre schön, wenn der Estrich mit der Wolf Therme aufgeheizt werden könnte und die Feuchtigkeit nicht mit Strom aus dem Haus geschafft werden müsste. Der Dachunterstand ist mittlerweile auch fertig und wird am 14.11.2015 (Samstag !) von Malermeister Vent weiß gestrichen.
Die Gesamthöhe des Fußbodenaufbaus oberhalb der Fundament-platte bzw. EG-Decke beträgt 14 cm, davon sind 6,5 cm Estrich. Der Estrich kann mindestens 3 Tage nicht betreten werden. Um Dehnungsrisse beim Trocknen zu vermeiden, darf in den nächsten 3-4 Wochen nur nach Anweisung gelüftet werden. Estriche können nur austrocknen, wenn die Temperatur des Estrichs mindestens 3° über dem Taupunkt der Raumluft liegt und gleichzeitig eine Luftbewegung vorhanden ist. Die Innentemperaturen im Bau während der Estrichverlegung bzw. bis zur Verlegung des Oberbelags sind so zu regulieren, dass Temperaturen von +5° nicht unter- und bei Zementestrichen zusätzlich +15° nicht überschritten werden. In der Folgezeit darf die Innentemperatur nur in kleinen Stufen vorsichtig erhöht werden.
Angenommen, man rechnet pro cm Estrich mit ca. 2 Liter Wassergehalt pro m², dann wären es mit 6,5 cm Estrich in unserem Haus 13 Liter Wasser pro qm. Es müssen für 158 m² folglich ca. 2.000 Liter Wasser aus dem Haus entfernt werden.
Apropos HvH-Raumbezeichnungen „Kind 1“ und „2“: Diese müssen unbedingt beibehalten werden, weil hunderte Pläne und Dokumente bei Baufirmen, Behörden und Lieferanten mit diesen Bezeichnungen existieren. Eine Änderung würde zum Chaos führen.
Ein Dank an Christa für die Fotos.