Das Gerüst muss weg

Am 17.11.2015 sollte das Haus den Dekorputz bekommen und anschließend das Gerüst sofort abgebaut werden, aber leider war das Wetter in Berlin schlecht und es hat am Vormittag geregnet. Da haben die Putzer entschieden, nicht von Berlin nach Borsdorf zu fahren. Das Wetter im Raum Leipzig war besser, kaum Regen und fast 4 Stunden Sonnenschein. Der Ausfall ist unangenehm,  weil HvH einen neuen Putztermin nicht nennen konnte. Inoffiziell soll es jetzt der 24.11.2015 sein. Für diesen Tag ist eine Temperatur von +3° vorhergesagt. Die meisten Putze dürfen aber unter +5° nicht verarbeitet werden.  Da das Gerüst auf dem Medienkanal steht, muss es dort abgebaut werden, damit die Medien gelegt werden können. Danach wird es zum Putzen ggf. wieder aufgebaut. Die Kosten teilen sich  in diesem Fall HvH und die Bauherrin. Am Mittwoch (23.11.2015) ist unser Gerüstbauer Kunz aus Zwickau zufällig in Gerichshain. Borsdorf ist 5 km entfernt und wie dem auch sei, entweder wird das ganze Gerüst abgebaut oder nur eine Seite. Es ist letztlich auch kein Problem,  den Dekorputz später aufzutragen. Wichtig ist nur, dass unser Erdbauer Hubrich den Stufengraben umgehend fertigstellt, so dass die Versorger Lehrrohre verwenden können und nicht einzeln buddeln.

Die Estrichleger von Pera-Plan haben gute Arbeit geleistet. Nach 5 Tagen haben wir den Estrich erstmals betreten und er ist glatt und makellos. Ein schönes Gefühl.

Das Entsorgen von Bauschutt macht besonders Spaß, wenn Poroton Ziegeltrümmer und zerbrochene Dachpfannen mit Zement und Putzresten verbacken sind. Nur mit der Hilfe von Nachbar Peter (nochmals vielen Dank)  konnten wir 7 Tonnen Bauschutt entsorgen. Sogar die Bauherrin machte mit, obwohl ihr eigentlich die Gartenarbeit wichtiger war.

Hallo Francie, wir fuhren an Deinem Haus vorbei, als gerade der Estrich gelegt wurde. Drei Fotos als Erinnerung.

 

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Heizung / Sanitär Rohbau und Estrichlegung

Am  28.07.2015 wurde mit dem Bau des Hauses begonnen und die Sandplatte erstellt.  Mit dem heutigen Datum  (13.11.2015) sind seit Baubeginn erst 110 Tage vergangen und das Haus hat bereits Innen-und Außenputz und der Estrich ist gelegt. Wir wurden schon von Nachbarn angesprochen, die sich erstaunt über die Schnelligkeit des Baufortschritts äußern: „Fast jeden Tag passiert hier etwas“.
Firma Possenhain  ist mit den Vorbereitungen für die Estrichlegung rechtzeitig am  05.11.2015 fertig geworden. In den großen Zimmern liegen 2 Heizkreise. Wie es die  Possenhainer geschafft haben die beiden zentnerschweren  Sonnenkollektoren ohne Kran auf das westliche Dach zu bringen –  ohne es zu beschädigen  –  ist mir ein Rätsel.  Auch sie haben einen guten Job gemacht.

Daten zum Konstruktionsaufbau des Fußbodens und der HeizungRoth_Verlegung_EG Roth_Verlegung_OGAusführung EG Ausführung OGWärmebilanz


Am  11. und 12.11.2015 wurde der Estrich  von Firma Pera-Plan ins Haus gepumpt. Geplant war dieses Gewerk für KW 44.  Wir liegen also fast voll im Plan und sprechen allen Beteiligten ein „dickes“ Lob aus. Weiter so! Der Außenputz wurde bereits am 06.11.2015 aufgebracht und am 17.11.2015 bekommt das Haus den Dekorputz und ist dann farbig.  Dies ist zwar später als geplant, aber gegen eine vorangegangene, wochenlange Regenperiode ist halt nichts zu machen.  Es wäre schön, wenn der Estrich mit der Wolf Therme aufgeheizt werden könnte und die Feuchtigkeit nicht mit Strom aus dem Haus geschafft werden müsste. Der Dachunterstand ist mittlerweile auch fertig und wird am 14.11.2015 (Samstag !) von Malermeister Vent  weiß gestrichen.

Die Gesamthöhe des Fußbodenaufbaus oberhalb der Fundament-platte bzw. EG-Decke  beträgt 14 cm, davon sind 6,5 cm Estrich.  Der Estrich kann  mindestens 3 Tage nicht betreten werden. Um Dehnungsrisse beim Trocknen zu vermeiden, darf in den nächsten 3-4 Wochen nur  nach Anweisung gelüftet werden. Estriche können nur austrocknen, wenn die Temperatur des Estrichs mindestens 3° über dem Taupunkt der Raumluft liegt und gleichzeitig eine Luftbewegung vorhanden ist.  Die Innentemperaturen im Bau während der Estrichverlegung bzw. bis zur Verlegung des Oberbelags sind so zu regulieren, dass Temperaturen von +5° nicht unter- und bei Zementestrichen zusätzlich +15° nicht überschritten werden. In der Folgezeit darf die Innentemperatur nur in kleinen Stufen vorsichtig erhöht werden.
Angenommen, man  rechnet pro cm Estrich mit ca. 2 Liter Wassergehalt pro m², dann wären es mit 6,5 cm Estrich in unserem Haus 13 Liter Wasser pro qm. Es müssen für 158 m² folglich ca. 2.000 Liter Wasser aus dem Haus entfernt werden.

Apropos HvH-Raumbezeichnungen „Kind 1“ und „2“:  Diese müssen unbedingt beibehalten werden, weil hunderte Pläne und Dokumente bei Baufirmen, Behörden und Lieferanten mit diesen Bezeichnungen existieren. Eine Änderung würde zum Chaos führen.

Ein Dank an Christa für die Fotos.

Ein Herbst-Wochende in Borsdorf

Die Innenwände des Hauses sind nun verputzt und wir wollten uns das Ergebnis einmal ansehen. Vorher sind wir zum Fliesenzentrum Zwenkau im Südwesten Leipzigs gefahren, um Fliesen auszusuchen. Dort haben uns zwei Kojen sehr gut gefallen, die wir als Vorlage für Bad und Gäste-WC verwenden wollen. Das  gesamte EG wird einheitlich mit einer im Farbton etwas mediterran wirkenden Fliese ausgestattet.

Der Innenputz ist lt. unserem Malermeister durchschnittlich gelungen. Etwa 10% der Wände müssen nachgespachtelt werden. Die Kosten dafür trägt die Bauherrin. Die Putzer haben unter starkem Zeitdruck gearbeitet und konnten daher die Räume nicht säubern. Da wir den Installateuren ein sauberes Arbeiten ermöglichen wollen, haben wir das Haus gereinigt und auch die vom Elektriker verlegten Kabel wieder gesäubert. Ungefähr 50 kg Schutt und Staub wurden aus dem Haus entfernt.  Sie glauben gar nicht , wie gut man nach dieser Arbeit  schlafen kann.

Zum Ausgleich war am Samstag Laub harken angesagt. Die Sonne schien freundlich, es war warm und vom Himmel schwebten die Blätter  –  wunderbar.  Leider wird die Freude durch die Anzahl der Bäume getrübt:  12 große Bäume, meist Kastanien, eine große Eiche und eine riesige Rotbuche.IMG_20151031_125624

 

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Da lasse ich die Bauherrin doch lieber mit ihren Blättern allein und schaue im Haus nach, was Firma Haustechnik–Possenhain so gemacht hat. In zwei Räumen wurden bereits  Roth System – Ver-bundplatten verlegt und das benötigte Material befindet sich fast vollständig im Haus.

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Warenlager im Wohnzimmer
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Material für die Wolf Therme
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11 Roth Thermostaten

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Sonnenkollektor CFK-1 von Wolf

 

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Am Nachmittag begann dann das Kulturprogramm mit einer Stadtrundfahrt durch Leipzig mit anschließendem Klassentreffen der Bauherrin. Gott sei Dank durfte ich zu diesem Event nicht mitkommen und konnte noch die Sportschau gucken. Die Bauherrin fuhr mit der Bahn zurück und wurde am Abend selbstverständlich vom Bahnhof abgeholt.

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